Ein Verkehrsunfall im Wald mit einer verletzten Person und weiteren Vermissten war das Übungsszenario der gemeinsamen Übung mit der DRK Rettungshundestaffel Mannheim.
Im Rheinauer Wald war ein Fahrzeug frontal auf einen Baum gefahren, der Fahrer war verletzt und nicht mehr orientiert. Daher war nicht klar, wieviele Personen noch im Fahrzeug waren.
Während die ersten Kräfte der Feuerwehr den Verletzten aus dem Fahrzeug retteten und medizinisch erstversorgten, wurde die Kräfte der Rettungshundestaffel auf den Sucheinsatz vorbereitet.
Mit insgesamt 6 Suchhundeteams (einer davon ein „Mantrailer“ der gezielt nach einer Geruchsprobe die Fährte aufnimmt) wurde in personeller Verstärkung mit jeweils einem Mitglied der FF Feudenheim der angrenzende Wald abgesucht.
Der erste Abschnitt „PKW Unfall“ konnte schnell abgearbeitet werden, sodass noch weitere Suchkräfte zur Verfügung standen. Parallel hierzu wurden Sanitätsmaterial und Tragen / Tragetücher bereitgestellt um bei einem Fund das Material zur Menschenrettung schnell parat zu haben.
Glücklicherweise konnten drei Vermisste schnell gefunden werden und zu Fuß zurück zur angenommenen Unfallstelle kommen, da sonst ein Kraft- und personalintensiver Transport durch den Wald hätte erfolgen müssen – eine Übungskünstlichkeit zugunsten der eingesetzten Einsatzkräfte, denn nach einem Verkehrsunfall solchen Ausmaßes müssten aufgrund der eingewirkten Kräfte eigentlich alle Betroffenen immobilisiert werden um Schäden an der Wirbelsäule auszuschließen.
Auch der vierte Vermisste konnte dank eines Hundes im Wald (an einer völlig anderen Stelle) aufgefunden werden.
Somit endete die Übung erfolgreich. Kleinigkeiten zum Verbesserungspotential wurden im Anschluss angesprochen, insbesondere die Kommunikation unter den beiden beteiligten Organisationen ist es wert, genauer geplant und intensiv geübt zu werden.
Besten Dank an die Rettungshundestaffel des DRK Mannheim für die gemeinsame Übung, welche sicherlich nicht zum letzten Mal stattgefunden hat.