Unwettereinsätze

Ein Unwetter von sehr seltenem Ausmaß zog am Mittwochabend über das Mannheimer Stadtgebiet. Binnen weniger Minuten fielen enorme Wassermassen, welche die Anwasserkanäle meist nicht mehr aufnehmen konnten. Die Folge waren sehr viele vollgelaufene Keller und Erdgeschoß-Wohnungen. Durch den orkanartigen Wind blockierten auch viele umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste die Straßen der Stadt. Da sich das Unwetter schon einige Zeit vorher durch eine hohe Blitzfrequenz ankündigte, trafen sich noch vor der Alarmierung durch die Feuerwehrleitstelle die ersten Kräfte im Gerätehaus – auch, um den Schaden am Dach des Gerätehauses zu betrachten und evetuell im eigenen Haus tätig zu werden. Das zuerst abrückende LF 8/6 hatte es in den nächsten Stunden bis morgens um 6:30 Uhr mit einigen vollgelaufenen Kellern mit teils bis zu 1,5m Wasserstand zu tun. Zusammen mit der FF Wallstadt wurde ausserdem ein großer Baum, der drei parkende PKW in Totalschäden verwandelte, zerkleinert und die Gefahrenstelle beseitigt. Bericht: Gregor Gehrke Auch das zweite Fahrzeug welches kurz nach der Alarmierung (21:59 Uhr) abrückte war mit sechs Mann voll besetzt und fuhr bis zum nächsten Morgen gegen 7:00 Uhr Einsätze. Hierbei unterstütze die Besatzung des LF 16TS Betroffene beim Auspumpen vollgelaufener Keller. Unter anderem war ein PKW mit Totalschaden zu verzeichnen, da eine Garage mit angrenzendem Keller so voll gelaufen war, dass der PKW zunächst nicht zu sehen war. Bericht: Christian Wiesse