Die Feudenheimer Feuerwehr ist für gewisse Traditionen bekannt.
Der Fasnachtszug hat auch mindestens drei davon: die Feuerwehr nimmt immer teil, es gibt immer eine Fußgruppe und der Ehrenkommandant fährt den Motivwagen.
Dieses Jahr konnten wir eine der Traditionen nicht aufrecht halten. Aufgrund technischer Differenzen zwischen der Bedienercrew und dem Willen des Gefährts konnte der allseits bekannte „Wingerdinger“ dieses Jahr nicht gestartet werden. Vollständig aufgebaut, mit vielen Sprüchen beklebt und beladen mit Leckereien stand eigentlich alles fest.
Das Motto „Waldbrand“ war mit Blick auf Australien gewählt, ebenso aber auch mit Blick auf eine neue Zusatzaufgabe für die Feudenheimer Ehrenamtlichen.
Aber wie die erste Tradition schon sagt: Wir nehmen immer teil. Auch wenn der Wagen eigentlich viel schöner gewesen wäre, ließen es sich die Blaulichtnarren nicht nehmen am Umzug teilzunehmen. Das Wetter störte nicht – es hatte ja auch nicht gestört, als einmal der Umzug nicht stattfand und die Feuerwehr die Strecke nahezu alleine gelaufen ist…
Kurzerhand wurde der Mannschaftswagen genutzt, alles reingeräumt und zumindest ein paar Sprüche aufgeklebt.
Da der eigentliche Fahrer, Ehrenkommandant Norbert Dreher, in Urlaub weilte, war es die Aufgabe des „neuen“ Ehrenkommandanten Andreas Spatz das Zugmobil zu fahren.
Die heimliche vierte Konstante wurde auch bei geändertem Vehikel bewahrt: Der Spruch mit Seitenhieb gegen die kleine Nachbarwehr aus „Gowingen“…
Wir geloben Besserung und versichern im Jahr 2021 wieder in altbewährter Tradition teilzunehmen.