Zu einer Rauchentwicklung in einer Werkstatt wurde die Einsatzabteilung der FF Feudenheim am vergangenen Dienstag Abend gerufen. Ausgerückt wurde mit dem KDOW, einem LF und dem LF-KatS.
Vor Ort wurde die Mannschaft von einem aufgeregten Mitarbeiter empfangen, der von einer fraglichen Explosion in einer Halle berichtete. Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass in der Halle Schweißarbeiten durchgeführt wurden und noch ein Mitarbeiter vermisst wird.
Der betroffene Angestellte wurde aufgrund einer fraglichen Rauchgasinhalation von einem Trupp versorgt bis der Rettungsdienst eintraf.
Durch die Mannschaften der beiden Löschfahrzeuge wurde die Menschenrettung und die Brandbekämpfung eingeleitet. Insgesamt drei Trupps unter Pressluftatmer drangen in das große Industriegebäude vor und durchsuchten alle Räume. Durch die Schließung einer Durchgangstür konnte der Rauch am Vordringen in das gesamte Gebäude gehindert werden. Die vermisste Person wurde schnell gefunden und konnte bewusstlos aus dem verrauchten Werkstattbereich gerettet werden.
Die Schweißgasflaschen konnten ebenso aus dem Gebäude gebracht werden, bedurften aber keiner Kühlung.
Die Belüftung des Gebäudes wurde eingeleitet und der Rest des Anwesens nochmals auf eventuell noch darin befindliche Arbeiter abgesucht.
Glücklicherweise war alles nur eine Übung!
Alles in allem, zeigte sich, dass sie Bereiche Kommunikation und Gerätehandling immer wieder Trainingsbedarf bedeuten, soll doch im Echteinsatz alles reibungslos funktionieren…