Metallbrand

Gegen 17 Uhr wurde die Abteilung Feudenheim zu einem Brand in einem Schrottmetall-Betrieb gerufen. Dort waren seit dem Vormittag Kräfte der BF Mannheim und mehrerer FF-Abteilungen damit beschäftigt, Brände in drei mit Aluminiumschrott gefüllten Containern zu löschen. Durch die starke Hitzstrahlung wurde zudem noch eine große Lagerhalle und ein Bagger in Brand gesetzt. Da Aluminium bei sehr starken Temperaturen brennt, darf dabei nicht das „Standard-Löschmittel“ Wasser benutzt werden. Das Wasser würde sich in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zersetzen und eine Knallgasexplosion erzeugen! Auch Löschschaum fällt aus, da dieser ein Gemisch aus Wasser und Schaummittel ist. Als einzige Alternative bleibt also ein trockenes Löschmittel. Am Besten ist dazu Sand oder Zement zu verwenden. So kam es auch dazu, dass ein Zement-Silo-LKW von einem Heidelberger Zementhersteller unter Begleitung der Polizei an die Einsatzstelle gebracht wurde. Der Zement wurde auf das brennende Metall aufgebracht und deckte so das Brandgut luftdicht ab. Die Feudenheimer Einsatzkräfte kühlten noch einige Zeit die immernoch sehr heißen Container und räumten dann die Schlauchleitungen zusammen.