Wir wurden zusammen mit einer weiteren Abteilung der FF Mannheim gegen 9:55 Uhr alarmiert, da an mehreren Orten aus den Kabelschächten der Telekom Rauch aufstieg und die BF Mannheim bereits mit sämtlichem Personal eingesetzt war. Gegen 10:30 kam dann der Alarm für alle FF-Abteilungen. Wir versuchten zusammen mit Kräften der BF und Arbeitern der Telekom die Ursache für die Rauchentwicklung zu finden. Bei Meßarbeiten in einem Schacht kam es zu einer Verpuffung, bei der 2 unserer Kameraden und der Einsatzleiter (BF) verletzt wurden. Alle 3 FM(SB) wurden vom stets bereit stehenden RTW erstversorgt und von den dann schnell eintreffenden weiteren RD-Kräften (LNA, ERD, 3RTW) behandelt und in Mannheimer Kliniken eingeliefert. Alle 3 konnten bereits nachmittags wieder nach Hause bzw. zurück in den Dienst entlassen werden. Durch massive Kräfte der BF, FF, WF Roche und WF BASF wurden dann die Schächte zuerst CO2-geflutet, dann ausgeschäumt. Abends begann dann die Telekom damit, sämtliche Kabel aus den Schächten zu ziehen und auch teilweise die Straßendecke zu öffnen. Bis heute vormittag (27.09.) waren daher der Polizei- sowie der Feuerwehrnotruf ausser Funktion. Kräfte der FF Feudenheim und FF Friedrichsfeld besetzten 2 MTW im Feudenheimer Ortsgebiet und das Gerätehaus der Abt. Feudenheim um die Nacht hindurch als Anlaufstelle für eventuelle Notfälle zu dienen. Die Telefonanschlüsse sind bis auf wenige jetzt wieder in Ordnung, so dass um 12:30 Uhr Einsatzende gegeben werden konnte. Allerdings sind noch einige Kabelfernsehanschlüsse betroffen. Als Ursache für die Rauchentwicklungen wird bisher eine Überspannung im Telefonnetz vermutet.