Am vergangenen Samstag trainierte die Flughafenfeuerwehr auf dem Mannheimer City Airport und brauchte Unterstützung. Die Abteilungen Feudenheim um Seckenheim der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim sowie die Schnelleinsatzgruppen / Einsatzeinheiten der JUH und des DRK kamen zu Hilfe.
Gemeinsam wurden zwei Einsatzstellen abgearbeitet, beide völlig unterschiedlich. An der ersten Übungsstation kam es zu einer Menschenrettung von vier Personen aus einem verrauchten Flieger während zeitgleich drei weitere Personen außerhalb des Jets aus schwierigen Lagen gerettet werden mussten. Die Flughafenfeuerwehr übernahm naturgemäß die erste und schnell durchzuführende Rettung aus der Maschine und betreute die anderen Betroffenen bis die Unterstützung der FF kam. Der Einsatzleiter des City Airports wies die Fahrzeugführer in die Lage ein, verteilte die Abschnitte und koordinierte die gesamte Einsatzstelle.
Bild: Mannheimer Morgen
Nachdem diese alle an den Rettungsdienst übergeben wurden konnte feuerwehrseitig schon zurückgebaut werden, während die Zuschauer der Presse, der Behörden und der Berufsfeuerwehr ihre Eindrücke diskutierten und der medizinischen Versorgung zuschauten. Hier zeigte sich, dass auch verschiedene Hilfsorganisationen effektiv zusammenarbeiten können und sich die gemeinsamen Konzepte und Übungen bewähren.
Bild: Mannheimer Morgen
Nach einer kurzen Pause ging es an der zweiten Übungsstelle weiter, hier wurde eine Explosion im Keller eines zweigeschossigen Gebäudes angenommen, infolge derer es zu einer massiven Verrauchung und einer Menschenrettung kam. Hierbei wurden acht Personen aus dem Gebäude gerettet und an die bereitstehende medizinische Crew übergeben.
Im Nachgang wurden die ersten Erkenntnisse besprochen, Kontakte gepflegt oder neue geknüpft, den Flieger mal aus der Nähe betrachtet und die Gefahrenpunkte erläutert.
Bei einem guten Mittagessen dankte die Flughafenfeuerwehr den beteiligten Kräften, den Übungsplanern und Beobachtern, der Presse und dem Team der Notfalldarstellung.
Es zeigte sich wie so oft, dass besondere Übungsobjekte immer wieder einen Reiz darstellen, der es schafft auch zu ungünstigen Zeiten ehrenamtliche Kräfte zu mobilisieren und zum Training zu animieren – ganz im Sinne des Schulterschlusses für Sicherheit!
