Um 5:18 Uhr waren die Feudenheimer Einsatzkräfte noch im Schlummerland als plötzlich der Funkmeldeempfänger zu einem Alarm für die gesamte Abteilung Feudenheim rief. Bereits nach wenigen Minuten hatten wir die ersten neun Feuerwehrleute zusammen und wurden von der Leitstelle mit dem LF 16-TS ins Hafengebiet Mannheim-Rheinau geschickt. Bereits auf der Alarmfahrt konnten wir die Rauchsäule sehen und wussten so schnell, was uns in etwa erwartete. Zuerst baute wir mehrere Schlauchbrücken auf, damit fünf LKW von einem neben der brenennden Lagerhalle befindlichen Parkplatz wegfahren konnten. Danach wurden wir in den hinteren Bereich der Halle beordert, um dort ein Schaumrohr zur Brandbekämpfung vorzunehmen. Die direkt an der Halle eingesetzten Kräfte mussten unter schwerem Atemschutz (PA) arbeiten, da die Rauchentwicklung dort sehr stark war. Nach kurzer Zeit begann es, aus einem neben der Halle abgestellten Lagercontainer stark zu rauchen. Zwei Trupps unter Atemschutz öffneten vorsichtig die Türen des Containers, wobei der Inhalt schlagartig in hellen Flammen stand. Mit einem Kombischaumrohr war es jedoch kein Problem, auch diesem Brandherd unter Kontrolle zu bringen. Im Verlauf des Einsatzes mussten noch viele immer wieder aufflackernden Brandstellen abgelöscht werden. Insgesamt wurden alleine durch die FF Feudenheim 14 Preßluftatmer verbraucht. Gegen 13 Uhr wurden wir, nachdem der Brand soweit gelöscht war, aus dem Einsatz herausgelöst und konnten zurück nach Feudenheim fahren. Jetzt mussten jedoch noch weitere Kräfte der BF und FF Mannheim die Restlöscharbeiten bis in den späten Nachmittag durchführen. Mit sehr verschmutzter Einsatzkleidung und zum Teil stark durchnässt trafen wir in Gerätehaus ein wo das Fahrzeug wieder einsatzbereit gemacht wurde und wir begannen, unsere Einsatzmäntel und -hosen zu reinigen. Von 6 bis 9:30 Uhr standen noch sechs weitere Kräfte der FF Feudenhem im Gerätehaus für den Stadtschutz bereit. Die Zusammenarbeit mit den Kräften der Berufsfeuerwehr und den anderen Abteilungen der FF Mannheim war wieder einmal sehr angenehm.