Am Mittwoch Abend um 20:52 Uhr lösten die Alarmempfänger der gesamten Abteilung Feudenheim aus. Zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr wurden auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr nach Neuostheim geschickt um dort das Feuer in einem Lagergebäude zu löschen. Nachdem die Wasserversorgung in der Will-Sohl-Straße anfangs noch unsicher und die Einsatzstelle über durch einen kleinen Weg zu erreichen war, rückte schon nach vier Minuten zuerst das Tanklöschfahrzeug aus um schnell Wasser an die Einsatzstelle zu bringen.
Dort angekommen wurde durch den Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr zuerst der Auftrag erteilt, den Zugang und das Umfeld des Gebäudes mit der Kettensäge freizuschneiden. Die kurz darauf eintreffenden weiteren Fahrzeuge der Feudenheimer Feuerwehr wurden dann in die laufenden Arbeiten und die Brandbekämpfung eingebunden. Auch Kräfte der Freiwillige Feuerwehr Innenstadt wurden dem Feudenheimer Abschnitt unterstellt und von Thorsten Becker sowie Gregor Gehrke geführt. Nach einiger Zeit konnten so die ersten Kollegen der Berufsfeuerwehr aus dem Einsatz herausgelöst werden. Im Verlauf der Löschmaßnahmen wurden nicht nur einige Tonnen Brandgut verschoben und gezielt abgelöscht, sondern auch noch einsturzgefährdete Dachteile entfernt, eine Beleuchtung aufgebaut und mittels Wärmebildkamera die Hitzeausbreitung auf das Nachbargrundstück und die Bäume kontrolliert.
Durch das massive Kräfteaufgebot und den großen Wassereinsatz konnte die Brandbekämpfung gegen 23:30 Uhr eingestellt werden. Nach Aufräumarbeiten und Tausch von Atemschutzgeräten vor Ort wurde die Einsatzstelle um 00:10 Uhr verlassen und alle Kräfte der Feuerwehr Mannheim fuhren zu ihren Wachen zurück.
Bei solch einem Einsatz zeigt sich, wie wichtig eine umfassende einheitliche Ausbildung und ein kontinuierliches Training ist. Nur so kann gewährleistet werden, dass es nicht nur mit anderen Freiwilligen Feuerwehren reibungslos klappt, sondern auch eine Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr und eine partnerschaftliche Einsatzführung problemlos funktionieren.