Die Einsatzübung auf Feudenheimer Gemarkung konnte heute nur verzögert begonnen werden, da die Anfahrt durch einen verkehrswidrig abgestellten PKW unterbrochen werden musste. Erst nach Suche des Fahrzeugführes in der Umgebung konnte dieser in einer Gartenwirtschaft ausfindig gemacht werden.
Im ersten Moment wusste die Dame garnicht, welchen Fehler sie gemacht haben soll; beim Anblick der Situation erkannte sie aber sofort, dass selbst ein Rettungswagen nicht durch die Lücke gepasst hätte. „Ich wusste ja nicht, dass die Feuerwehr hier heute durch will“ erklärte sie sich und parkte dann aber letztendlich um…
Mit Verzögerung konnte dann die Übung stattfinden, wobei allen deutlich wurde, wie schnell das Wasser aus dem Fahrzeugtank zur Neige geht und wie wichtig es daher ist, aus dem Hydrantennetz den Nachschub sicherzustellen.
Nicht auszudenken, was im Ernstfall passieren könnte wenn sich Fahrzeughalter unachtsamerweise auf einen Unterflurhydrantendeckel stellen.
Im Anschluss fuhren wir an der selben Gaststätte wieder vorbei und mussten auch nun wieder sehr langsam fahren und mit allen Spiegeln arbeiten, da offensichtlich die nächsten Besucher das Halteverbot dem etwas längeren Fußweg vorzogen. Auch innerhalb der Ortschaft ist es an mehreren Ecken mehr als eng gewesen, was nicht nur der Bebauung sondern auch der teils ignoranten Parkweise geschuldet ist.
Wir möchten in diesem Zusammenhang gerne darauf hinweisen, dass Fahrzeugführer dazu verpflichtet sind, eine Durchfahrtsbreite von 3m zu gewährleisten! Ebenso sind die Bereiche von Kreuzungen und Einmündungen nur mit Abstand zu beparken. Sperrflächen sind gerade in enger Altbebauung unbedingt zu beachten, gleiches gilt selbstredend auch für Halteverbote!
Es geht um Ihre Sicherheit – vielleicht sogar um Menschenleben – wenn Ihre Feuerwehr nicht ohne Behinderung an die Einsatzstelle anrücken kann!
Bitte bedenken Sie dies wenn Sie ihr Auto abstellen! Nicht nur die Fahrer der Einsatzfahrzeuge danken es Ihnen, auch die Menschen die auf unsere Hilfe warten!
