Eigentlich hatte die Schleife 2 der FF Feudenheim an diesem Wochenende Rufbereitschaft. Daher überrraschte es die Kräfte, als um 20:52 Uhr die Feuerwehrleitstelle einen Abteilungsalarm auslöste. Mit zunächst zwei Fahrzeugen (LF 8/6 und LF 16-TS, später noch TLF 16 mit 2 Mann) fuhren insgesamt 15 Mitglieder der Feudenheimer Wehr auf die Friesenheimer Insel zum dortigen Heizkraftwerk Nord. Vor Ort wurden gleich zwei Trupps unter Atemschutz zur Krankanzel des Müllbunkers geschickt. Die restlichen Kräfte stellten von einem Überflurhydranten mit den zwei Fahrzeugen eine Wasserversorgung für zwei Wasserwerfer her. Mit diesen wurden drei Tore, durch die normalerweise die Müllfahrzeuge ihre Ladung abgeben, gekühlt. Die Atemschutztrupps gaben mit zwei Srahlrohren Wasser von oben direkt in die Müllmenge (zu diesem Zeitpunkt etwa 10.000 Kubikmeter!) ab. In den nächsten Stunden waren die Mitarbeiter in der Krankanzel damit beschäftigt, die zur Verbrennung in Heizkessel des Kraftwerkes vorgesehenen Müllmassen umzuschichten, um so den eigentlichen Brandherd freilegen zu können. Nach und nach wurden insgesamt 11 Mitglieder der FF Feudenheim unter Atemschutz eingesetzt. Gegen 3:40 Uhr wurden erstmals offene Flammen entdeckt, so dass man nun direkt an der Brandstelle war. Jetzt dauerte es nicht mehr lange bis der brennende Müll mit den Greifern des Krans im Müllbunker aufgenommen und der eigentlichen Verbrennung im Heizkessel zugeführt werden konnte. Um 7:00 Uhr kam die Ablösung von der Berufsfeuerwehr Mannheim und der FF Mannheim, Abt. Wallstadt und wir konnten den Einsatz um 8:00 Uhr beenden. Die Zusammenarbeit mit der BF Mannheim und den Mitarbeitern des HKW Nord war sehr gut. Bericht: Gregor Gehrke